INITIATIV GEGEN DIE CANNABIS-PROHIBITION
Aus dem Leben eines Hanf-Aktivisten - Teil I
BRD. (r) Es war 1993 als Bekiffski, unter anderem Sänger & Texter der
"Polit-Hanf-Punkrock" - Gruppe HIGHZUNG und schon damals bekennender Hanf-Aktivist, auf
einem Festival in Vlotho einen Infostand des "H.a.n.f."e.V. (in Gründung) entdeckte.
Er erfuhr, daß Hanf/ Cannabis/ Marihuana neben der Eigenschaft der angenehmen und
nebenwirkungsarmen Entspannung enorme ökologische und medizinische Potentiale
besitzt, die durch die Prohibition an ihrer Entfaltung gehindert werden.
In der inzwischen weit verbreiteten "Hanf-Bibel" von Jack Herer (Die Wiederentdeckung der
Nutzpflanze Hanf/ Verlag 2001/ ISBN 3 - 86150 - 026 -4) las Bekiffski dann die (Hinter-)
Gründe für das Verbot, die Lügenmärchen, Horrorgeschichten und
Verteufelung des guten Krauts: "Von wegen freies Land". In den 30er Jahren hatten
knallharte amerikanische Chemie-, Holzpapier-, Baumwoll- und Nylon- Lobbyisten,
erwähnt seien hier besonders Du Pont, Hearst und Anslinger, die Kriminalisierung
von Marihuana und die Verdummungsmaschinerie in Gang gesetzt, die heute noch verbreitet
wird.
Da Bekiffski bereits in den 70er und 80er Jahren dem Marihuana angetan war und dabei
nichts vom Schrecken der Lügenmärchen entdeckte, war er von 1985 bis ´89 bei
Grünen und Jugenddemokrat/-inn/-en unter anderem für die Legalisierung aktiv.
Diese politische Partei- und Jugendverbandsarbeit hatte er aber 1989 mangels Perspektive
beendet. Dies wäre eigentlich ein eigenes Thema wert, jedenfalls war er nun mehr
dem libertären, anarchistischen Umfeld zuzuordnen.
"Da hatte es die Prohibitions-Mafia doch glatt geschafft, einem aufgeklärten Mensch
die Potentiale von Hanf/ Cannabis/ Marihuana zu verschweigen". Zweifel am politischen
System können da schon aufkommen: "Wer herrscht hier wirklich?".
Hanf e.V. und Jack Herer waren also die Auslöser, Bekiffski wurde wieder aktiv
für die Legalisierung und gegen die herrschende Volksverarschung. Er nahm Kontakt
zum Hanf e.V., inzwischen gegründet, auf und freundete sich mit dem Gedanken des
Aufbaus einer "Hanf"- Kreisgruppe Vogelsberg an.
In seinem Bekanntenkreis, der größtenteils die erstaunlich sanfte, aber zwei
bis drei Stunden anhaltende angenehme Wirkung zu schätzen wußte, begann er
über die ökologischen Vorteile und Möglichkeiten des Hanf aufzuklären
und für die Idee einer Kreisgruppe des "Hanf als Nutzpflanze fördern" zu
mobilisieren. Bekiffski erläuterte immer und immer wieder, daß Hanf/ Cannabis/
Marihuana als ertragreichster nachwachsender Rohstoff weltweit in der Lage sei, den
größten Teil an Papier, Textilien, Nahrungsmitteln sowie des Energiebedarfs zu
liefern, die Böden verbessern, die Luft reinigen und die Umweltverschmutzung
vermindern könnte, da er ohne den Einsatz von Insekten- und Unkrautvernichtungsmitteln
(chemische Keule) aufwächst, wenn da nicht diese unsägliche Prohibitions-Mafia
herrschen würde. Gegen die Lügengeschichten des angeblichen Teufelskrauts war
es in Bekiffski´s engstem Bekanntenkreis nicht notwendig aufzuklären und auch unter
der sogenannten Normalbevölkerung (was ist das eigentlich?) ist das Wissen über
die weiche Wirkung des Marihuana; von wegen Einstiegsdroge, da lachen ja nicht nur die
Hühner; weiter verbreitet, als manch´ Politiker/-in gemeinhin zugeben will.
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